YouTube Views in Geld umwandeln: Strategien für Anfänger
Über 200 Euro im Monat als Creator verdienen – für viele Anfänger klingt das wie ein Traum. Doch ist es wirklich möglich? In d
iesem Artikel zeige ich dir, wie du mit ein paar einfachen Formeln deine potenziellen Einnahmen berechnen kannst und welche Wege dir offenstehen, um als Creator erfolgreich zu sein.
1. Einnahmen durch YouTube
Auf YouTube können die Einnahmen stark variieren, abhängig vom Thema und der Länge deiner Videos.
Längere Videos zu Finanzthemen können besonders im Dezember über 20€ pro 1.000 Aufrufe einbringen. Das liegt daran, dass in dieser Zeit viele Werbekunden höhere Budgets für Anzeigen haben.
Kurze Videos, in denen du z. B. fluchst, könnten dagegen kaum etwas einbringen, da Werbekunden solche Inhalte meiden.
Rechenbeispiel: Angenommen, du erzielst 50.000 Aufrufe im Monat und erhältst 2 Euro pro 1.000 Aufrufe:
50.000 Aufrufe × 2 Euro / 1.000 = 100 Euro
Ein Beispiel: Der YouTuber Sebiforce erzielte mit seinen Videos über 60.000 Aufrufe und fast 600€ in einem Monat. Das zeigt, dass der sogenannte RPM, also der Betrag, den du pro 1.000 Aufrufe verdienst, auch höher ausfallen kann.
2. Zusätzliche Einnahmequellen
2.1 Merchandise
Merchandise ist eine großartige Möglichkeit, deine Einnahmen zu steigern. Ein Print on Demand Shop kann schnell und einfach eingerichtet werden. Wieviel Geld man pro verkauf man erhält, kann man selbst festlegen. Hierbei muss man jedoch darauf achten, dass das Produkt zu einem passt und auch dem eigenen Qualitätsanspruch gerecht wird. Ein Shirt mit Logo wird vermutlich weniger Einbringen, als eine Tasse in einer Kaffee Community mit einem lustigen Spruch.
Das besondere an einem eigenen Shop ist, dass man die Produkte unter den eigenen Videos bewerben kann. So ist jeder Aufruf ein wenig Werbung und erhöht potentiell die Einnahmen.
Je nach Shop variieren die Herstellungskosten. Ein T-Shirt liegt häufig um die 12,50€. Bei einem Verkaufspreis von 25€, würde man mit jedem Verkauf 12,50€ gewinn erzielen.
Rechenbeispiel: Bei 50.000 Aufrufen und 1 Verkauf pro 10.000 Klicks wären das:
50.000 Views / 10.000 × 12,50 Euro = 62,50 Euro
2.2 Amazon Affiliate Links
Viele Creator nutzen Amazon Affiliate Links, um zusätzlich Geld zu verdienen. Hierbei verlinkst du Produkte, die du in deinen Videos benutzt, in der Beschreibung. Die Einnahmen können dabei stark variieren. Wer lediglich ein paar Produkte verlinkt und nicht darauf aufmerksam macht, wird weniger verdienen als ein Review Channel. Hier sind die verlinkten Produkte meist teurer und Zuschauer sind eher geneigt die Produkte zu kaufen.
Die Provision pro verkauftes Produkt unterscheiden sich je nach Kategorie stark. Im Schnitt kann man mit einer Provision in Höhe von 2% bei Amazon rechnen. Wenn man bei anderen Affiliate Programmen teilnimmt und direkt mit einer arbeitet, können Provisionen auch über 10% des Verkaufspreises ausmachen.
Rechenbeispiel: Alle 1.000 Klicks auf dein Video wird ein Produkt auf Amazon im Wert von 20 Euro gekauft
50.000 Views / 1.000 × 20 Euro = 1.000 Euro
1.000 Euro × 0,02 Provision = 20 Euro
3. Kooperationen
Kooperationen mit Marken können ebenfalls lukrativ sein. Allerdings kann es als Anfänger mit etwa 50.000 Klicks im Monat schwieriger sein, solche Partnerschaften einzugehen. Trotzdem lohnt es sich, sich schon früh mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Je nach Thema kann man hier für 1.000 Aufrufe mehr als 40€ erhalten. Bei 50.000 Aufrufen sind das bereits 2.000 Euro.
Eine deutlich sichere Einnahmequelle könnten jedoch UGC-Kooperationen sein. Hier erstellt man direkt für Marken Videos, die sie auf ihren eigenen Kanälen ausspielen und bewerben.
Zusammenfassung
Zählst du alle Einnahmen(abgesehen von Kooperationen) zusammen, kommst du auf etwa 282,50 Euro im Monat. Das zeigt, dass es als angehender Creator durchaus möglich ist, sich ein ansehnliches Einkommen aufzubauen. Mit ein bisschen Kreativität und den richtigen Strategien kannst du sogar noch mehr herausholen!
Bleib dran und hab Spaß am Erstellen deines Contents – der Rest kommt mit der Zeit!