Zave.it App: Dave gründet ein Startup für alle Creator & Influencer

Erfahre welches Geschäftsmodell hinter dem Startup von David „Dave“ Henrichs steckt. Mit seiner Gründung Zave.it will er Affiliate-Marketing auf eine neue Stufe heben. Lohnt sich die App für kleinere Creator & Influencer oder nur für die Großen? Lohnt sich Zave.it für die Nutzer? Und welche Schwachpunkte sind schon jetzt erkennbar?

1 x 1 Affiliate-Marketing bei Influencern

Egal ob technisches Equipment, Lippenstifte oder Dekoration Influencer nutzen in ihrem Content die unterschiedlichsten Produkte. Immer wieder kommt es vor, dass sich die Community für die Produkte interessiert, auch wenn diese nicht aktiv beworben werden. Damit die Produkte schneller gefunden werden, melden sich Creator bei Affiliate-Programmen der Hersteller an. So erhalten sie für jeden vermittelten Verkauf über einen Affiliate-Link eine kleine Provision. Diese Links stehen meist in der Videobeschreibung. Win Win für alle.

  • Kunden haben leichteren Zugang zu den gesuchten Produkten.

  • Influencer erhalten ohne großen Mehraufwand eine Provision und erhalten ein neues Standbein, mit dem sie sich finanzieren können.

  • Brands erhalten Traffic auf ihre Seite und neue Kunden.

Die meisten Creator nutzen das Amazon Affiliate Programm. Hier gibt es eine große Auswahl an Produkten und der Creator kann beinahe alles verlinken. Außerdem haben die meisten Nutzer ein Konto und sind bereits mit dem Shop vertraut.

Wie funktionieren Cashback Seiten?

Cashback Seiten nutzen die Mechanik des Affiliate-Marketing. Der Unterschied ist jedoch, dass die Provision an den Kunden zurückgeht. Solche Seiten haben natürlich Kosten, daher können sie nicht die volle Provision zurückzahlen. Das Personal und die Werbekosten nehmen hierbei einen Löwenanteil der Kosten ein.

Was ist Zave.it?

Wie funktioniert Zave.it? Im Prinzip ist das Startup von Dave eine einfache Cashback-Seite. Allerdings erhalten Creator einen Teil der Provision. Das Startup erhält kein Geld durch die Einkäufe. Die Community kann also wie gewohnt Cashback Vorteile nutzen und dabei ihre liebsten Creator beim täglichen Einkaufen unterstützen.

Wir konnten bereits bei dem „Fortnite Support A Creator Code“ beobachten, dass die Community gerne ihre liebsten Creator unterstützt. Vor allem, wenn es kein großer Aufwand ist. Hunderte deutsche Gaming-Creator haben in ihren Videos darauf aufmerksam gemacht. Es entstanden tausende Clips, in denen Fortnite beworben wurde. MontanaBlack über den Creator Code.

Dave möchte sich genau diesen Effekt zunutze machen. Deutsche Creator sollen kostenlos auf das Startup aufmerksam machen. Denn sie profitieren, wenn mehr Nutzer ihren Code einsetzen. Das führt dazu, dass regelmäßig Werbung für das Startup gemacht wird. Zave.it spart sich jegliche Werbungskosten und kann entsprechend mehr Cashback auszahlen.

Lohnt sich Zave.it für Nutzer

Das Startup hat sich in einem Vergleich von Mydeals als einer der besten Cashback Anbieter erwiesen. In knapp 44% der Fälle lohnt sich der Einsatz von Zave.it. Das ist ein überragendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass etablierte Anbieter wie Shoop bereits Influencer Marketing betreiben. So haben sie beispielsweise mit Papaplatte zusammengearbeitet. Zave.it reiht sich direkt bei den Top-Playern ein und hat über alle Themen hinweg die zweitbesten Deals. Die schnell wachsende Anzahl an Nutzern bietet Zave.it zusätzliches Potenzial für Verhandlungen. Das Startup kann neue Deals an Land ziehen und schnell Platz eins einnehmen.

Insgesamt muss man jedoch sagen, dass man am meisten sparen kann, wenn man selbst Angebote vergleicht. So erhält man nämlich die besten Rabatte und muss nicht auf Cashback warten. Wer jedoch ohne großen Aufwand etwas sparen möchte, für den lohnt sich Zave.it. Zeitgleich kann man seinen liebsten Creator unterstützen. Gerade wenn man sowieso in den Shops einkauft, die in der App beworben werden.

So macht Zave.it Werbung

Dave begleitet den Prozess der Gründung in einer eigenen Videoreihe. Diese wird bisher von knapp 500.000 Nutzern verfolgt. Die ersten interessierten Nutzer der App sind also bereits akquiriert. In den Nutzungsbedingungen steht außerdem eine interessante Klausel für Influencer. Wer sich bei der App angemeldet hat und für die App wirbt, gibt seine Nutzungsrechte für diesen Werbeauftritt ab. Zave.it kann diesen kostenlos nutzen und beispielsweise auf ihrer Webseite ausspielen.

Kritik am Geschäftsmodell

Aktuell erhält die Community 80% der Provision und 20% gehen an die Creator. Bei normalen Affiliate-Programmen erhalten Creator eine größere Provision. Wenn man nun nur 20% der Provision erhält, könnte der Anreiz bei Zave.it mitzumachen gering sein. Wenn der Creator Code jedoch im täglichen Leben eingesetzt wird, besteht die Möglichkeit auf deutlich höhere gewinne.

Folge 1: Die Gründung des Startup

Machen genug Marken mit?

Bei einer geringen Auswahl an Angeboten, gibt es nur einen kleinen Anreiz die App herunterzuladen. Wenn beispielsweise nur Lieferando vertreten ist, könnten Nutzer zu gemütlich sein, die App zu wechseln. Bei Lieferando erhält man bei jedem Einkauf Punkte. Diese kann man für unterschiedliche Rabatte oder Gutscheine einlösen. Als User profitiert man also vom Einkaufen über die App. Der Anreiz von Zave.it muss also größer sein, als das Punktesystem von Lieferando und anderen Apps.

Aktuell gibt es viele Angebote aus den unterschiedliste Sparten. Dieses Angebot muss natürlich weiterhin bestehen und im besten Fall ausgebaut werden.

Wie verdient Zave.it Geld?

Aktuell nimmt die Firma keinen Teil der Provision und macht Verluste. Angestellte, Server und die Miete müssen bezahlt werden. Für ein Startup, das von Skalierungseffekten profitieren will, ist das jedoch für den Anfang ganz normal. Denn das Ziel ist im ersten Schritt möglichst viele Nutzer zu akquirieren. Wenn es genug Nutzer gibt, kommt es häufig zu einem Premium-Modell. So erhält das Unternehmen regelmäßiges Einkommen, um alle Kosten zu decken. In Zukunft ist auch denkbar, dass Zave.it einen Teil der Provision als Gewinn einbehält. Die aktuellen Kosten werden von Investoren und Förderungen getragen. Gerade Investoren erhoffen sich bei so einem Startup hohe Gewinne. Nach eigenen Aussagen ist Cashback nur der Anfang und viele weitere Features mit Finanzbezug werden hinzugefügt.

Zave.it für kleine Creator

Der Großteil des Cashbacks geht an den Nutzer. Creator erhalten also nur wenige Cents pro Bestellung. Wenn man nun bis zu 5 Euro durch die Community erhält, hilft dies nicht bei dem Schritt in die Selbstständigkeit. Wer also weniger als 1.000 Follower hat, sollte sich lieber auf den Content und weniger auf die Monetarisierung fokussieren. Außerdem werden kleinere Creator noch nicht freigeschaltet (das könnte sich jederzeit ändern).

Vereinfachte Beispielrechnung:

Kleine Creator: Die Community nutzt den Creator Code bei Lieferando und bestellt im Wert von 100 Euro (etwa 10 Pizzen). Lieferando bietet z.Z. 3% Cashback. Der Creator erhält also etwa 60 Cent.

  • Gesamtes Cashback: 100€ * 3% = 3€

  • Community Cashback: 3€ * 80% = 2,40€

  • Creator Cashback: 3€ * 20% = 0,60€

Große Creator: 50.000 Leute bestellen monatlich eine Pizza (10 Euro) über Lieferando und nutzen Zave.it. Und wieder gibt es 3% Cashback. Ein Creator erhält dann etwa 3.000 Euro

  • Gesamtes Cashback: 500.000€ * 3% = 15.000€

  • Community Cashback: 15.000€ * 80% = 12.000€

  • Creator Cashback: 15.000€ * 20% = 3.000€

Bei beiden Annahmen handelt es sich ausschließlich um die Nutzung eines Shops. Ziel ist es zu verdeutlichen, wie hoch die Einnahmen sein können. Wenn die Community weitere Einkäufe über die Plattform tätigt, skalieren sich auch der Gewinn. Denn neben einer Pizza im Monat kauft man natürlich auch Elektroartikel oder Kleidung. Schon können sich die Einnahmen schnell vervielfachen.

Die App lohnt sich besonders für größere Creator. Als täglicher Begleiter der Community können entsprechend höhere Summen erwirtschaftet werden.

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